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Österreich sperrt p2p-Portale

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Wie futurezone.at heute berichtet, sollen in Österreich die Portale Piratebay.se, kinox.to und movie4k.to per 1. August gesperrt werden.

Mit der Kanzlei Manak Schallaböck & Partner Rechtsanwälte beauftragen drei Filmfirmen, die Allegro Film, die Wega Film und die Epo Film, nun heimische Provider mit einer Zugangssperre der Portalen kinox.to und movie4k.to sowie piratebay.se. Empfohlen werden dazu DNS-Sperren und IP-Blockaden. (futurezone.at)

Den drei Filmfirmen gehe es um die Urheberrechtsverletzung an drei ihrer Filme: „In drei Tagen bist du tot“, „Armour“ und „Atem“. Nicht unbedingt Blockbusters. Deswegen die grössten p2p-Portale zu sperren ist etwa so, als würde man eine Wand umstossen, um eine Fliege zu erwischen. Fraglich, ob deswegen die DVD-Verkäufe steigen werden, trotzdem schön für die Anwälte.

Nicht ausschliessen würde ich, dass die Kampagne eine PR-Aktion für die besagten Filme ist. Die Provider sind nicht gerade begeistert, haben aber kaum Spielraum.

Da der p2p-Schwarm innovativer und schneller ist als die Regierungsbehörden und Papierfirmen, wird sich wohl für die Österreicher mittelfristig wenig ändern. Ausser vielleicht die Bookmarks mit dem Unterhaltungsangebot.

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