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Poetisch, abgründig und skurril: Top Of The Lake

Top Of The Lake

Die beste Serie, natürlich nach The Wire und True Detective versteht sich, ist m.E. Top Of The Lake. Wobei Serie wohl etwas zu viel gesagt ist, es ist wohl eher eine Art überlanger Spielfilm. Netflix und Binge Watching  machen es möglich, neue Formate zu erfinden. Top Of The Lake ist ein in sechs Teile geteilter, epischer Film, an einem Stück. Ohne die lästigen Cliff-Hanger und Rückblicke wie sonst bei einer Serie üblich. Das Schöne an diesem Format: Es erlaubt dem Regisseur, die Charaktere viel besser und vielschichter zu Entwickeln. In einem herkömmlichen Format wäre dies so nicht möglich. So stolpert denn auch die Polizistin Robin Griffin durch ein verschlafenes Städchen irgendwo im Niemandsland Neuseeland. Auch wenn Teile dieser Ortschaft Paradies heissen, so paradiesisch ist dort gar nicht: Die Landschaft ist düster und die Leute verschroben. Und es gibt kein entrinnen, immer wieder prallen die Charaktere aufeinander. Ob Frauen oder Männer, irgendwie steuern alle Protagonisten unweigerlich auf den grossen Knall zu. Der dann doch nur ganz leise stattfindet. Wer düstere Serien mag und einer Prise Mystik nicht abgeneigt ist, wird „Top Of The Lake“ mögen.

>> Top Of The Lake bei Wikipedia

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Enteckt habe ich die Serie auf Netflix. Der langerwartete Dienst ist endlich in der Schweiz erhältlich. Der erste Probemonat ist gratis, danach kostet das (günstigste) Abo 11.90 CHF pro Monat. Das Netflix-Abo ist jederzeit mit einem Klick kündbar.

Transparenz-Disclaimer: Leider werde ich nicht von Netflix gesponsert ;(.

Christian Mäder

BITLAKE | Content Distribution

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