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Zürich

Bouldering

 

Gestern war ich Bouldern, nein nicht Poltern =), BOULDERN! Einfach gesagt klettern, aber so einfach ist es eben nicht! Beim bouldern wird ohne Sicherung und bis maximal 6 Meter geklettert. Daher geht es nicht in erster Linie darum eine Wand zu bezwingen sondern eher um die Technik möglichst geschmeidig seinen Pfad zu bouldern.

Dazu die Beschreibung auf Wikipedia:

Bouldern (engl.boulder „Felsblock“) ist das Klettern ohne Kletterseil und Klettergurt an Felsblöcken, Felswänden oder an künstlichen Kletterwänden in Absprunghöhe. Seit den 1970er Jahren ist das Bouldern eine eigene Disziplin des Sportkletterns und hat vor allem seit den 1990er Jahren eine rasante Entwicklung erlebt.“

Gestern habe ich mich nun selber daran gewagt und das „Minimum“ in Altstetten aufgesucht. Die Halle hatte ich schon bei einer früheren Gelegenheit besucht und mich immer gefragt was da wohl noch reinkommt. Die Halle liegt unscheinbar an der Flüalastrasse 26, eingebettet im Stil der neuen Ãœberbauung mit dem bekannten „James Butler System“… Jedenfalls wurde die Halle ausgebaut und besitzt heute im Eingangsbereich eine Bar mit Platz für 50 Personen. An der Bar wird auch bezahlt, für mich und meine Begleitung je 19 Fanken und nochmals je 5 da wir keine eigenen Schuhe haben.

Immer Montag wären übrigens auch Anfängerkurse für 30 Franken möglich- aber wir sind ja neugierig und wollten es daher auf eigene Faust erkunden. Die Halle wird von der Bar durch grosse Scheiben getrennt, so war es uns möglich dem Treiben schon mal aus sicherer Distanz zuzusehen. Schliesslich wollten wir aber auch unser Glück probieren uns sind rein gegangen.

Die Temperatur war kühler als erwartet, trotzdem waren alle Boulderer halb nackt. Wir haben uns dann die Schuhe geschnappt- die Grösse meiner Begleitung war natürlich vergriffen =) egal, Schuhe an und erst mal eine Runde laufen. Im hinteren Bereich der Halle hat es auch Schliessfächer und die Möglichkeit sich umzuziehen. Ebenfalls hinten ist ein Bereich für Stretching und um sich zu dehnen.

Das Herzstück der Halle sind aber die Wände und die Objekte(Boulders) im Raum. Die Sicherheit wird durch ein Meter hohes Crashpad garantiert auf das man sich jederzeit Fallen lassen kann. Und wo wird jetzt geklettert? Eigentlich überall. Die Wände sind voll gepflastert mit den verschiedensten Arten von Griffen, Platten und Boulders. Unterteilt sind die einzelnen Aufstiege in Farben die gleichzeitig unterschiedliche Schwierigkeitsgrade darstellen.

So haben wir uns auch daran gemacht und unser Glück versucht. Ich muss sagen, dass es sehr geil ist und ich wiederkommen werde. ABER! Ich muss an meinem Gewicht arbeiten! Wenn ich einen Ãœberhang nicht überklettern kann liegt es nicht nur an der fehlenden Kraft- sondern sicher auch an meinem BMI 😉

Jedenfalls sehr empfehlenswert für alle die bouldern oder es mal versuchen wollen www.minimum-bouldering.ch

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