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Musik

Sound Of Glarus: Freitag

Das Glarner Stadtopenair Sound Of Glarus gehört neben der Landsgemeinde zu den Pflichtterminen im Glarner Kalender. Daher ist es auch kein Problem, wenn man dafür 3 Tage die viel befahrene Haupstrasse sperrt. Es sind eh fast alle Bewohner am Sound of Glarus – und das in fahruntüchtigem Zustand.
Eingeweiht wurde das Stadtopenair bereits am Donnerstag unter andrem  von Polo Hofer –  der seinerseits vorher offenbar bereits einige Bars eingeweiht hatte;-) Aber seinen letzten grossen Auftritt musste er ja schliesslich auch irgendwie feiern.
Am Freitag wurde das Openair auf der Nebenbühne von Elio Ricca eröffnet. Ein junges Musikerduo aus St. Gallen – ja genau: Duos sind ja jetzt „IN“ und dieses hier ist eine besonders gute Ausführung davon.
 © Daniela Weber
© Daniela Weber
Schade, dass es um diese Zeit noch mehr Stehtische als Zuschauer vor der Nebenbühne hatte. Darum gibt es hier noch ein kleines Soundmüsterli für alle, die Elio Ricca verpasst haben.
Weiter ging es dann mit lustigem Sprachenraten auf der Hauptbühne. Sängerin Gasandji verbreitete afrikanische Rhythmen in Englisch, Französisch und Lingala.
 © Daniela Weber
© Daniela Weber
Zu grosser Bewegungseuphorie führte das aber noch nicht beim Glarner Publikum. Es war ja noch etwas hell und man wollte sich mit seinem unrhythmischen gezappel ja schliesslich nicht am nächsten Tag zum Gesprächsthema in der Dorfmetzg machen.
Dafür gingen die Hände dann auf der Nebenbühne in die Luft! Radical, in einschlägigen Glarnern Spelunken auch als Pete Baumgartner bekannt, war einer der wenigen Lokalmatadoren am Sound of Glarus.
 © Daniela Weber
© Daniela Weber
Dr „Musigmaa“ wurde flankiert von MC Tresch und DJ O-Lee. Heute ging die Party definitv auf der kleinen Bühne ab!  Oder besser gesagt: Ds Füür brännt!

Als Nachbrenner holte sich Radical noch YT auf die Bühne. Der Junge Glarner Rapper machte dem Publikum richtig Dampf. Am 19.9. released YT seine LP Phoenix im Holästei – hören kann man sie schon mal hier – damit man am 19.9. dann auch weiss, wann alle Hände in die Luft müssen!
 © Tobias Marti
© Tobias Marti
Nun wurde es aber Zeit für den ersten Platzangstmoment auf dem Areal. Lo&Leduc waren angekündigt – und hatten wegen des lächerlich oft gespielten Hit „Jung verdammt“ auch den grössten Bekanntheitsgrad im heutigen Line-up.
 © Tobias Marti
© Tobias Marti
Da staunte der Laie und der Fachmann wunderte sich. Das Publikum staunte über die starke Performance von Lo&Leduc und Lo&Leduc  wunderten sich  über die netten Glarner, das Wort Zigerschlitz und dass sie sogar eine Zugabe geben durften. Ausserdem hatte ihr Lichtmischer Geburtstag. Kurz gesagt, wenn es noch einen Lila Regenbogen und ein freibier-kotzendes Einhorn gegeben hätte, wäre es das perfekteste Konzert überhaupt geworden.
Nächste Band auf dem Programm: Death by Chocolate. Tönt irgendwie süss. Bei dieser Band stirbt man aber nicht den süssen Ãœberzuckerungstod – man wird eher von einer harten Tafel Schokolade erschlagen! Harter und guter Rock’n’Roll bedeutete grosser Abriss auf der kleinen Bühne. Aber seht selbst:
 © Daniela Weber
© Daniela Weber
 © Tobias Marti
© Tobias Marti
 © Tobias Marti
© Tobias Marti
Und hier noch ein bisschen Liveaction vom Gurten 2014 – Der Sänger hat offenbar nur das eine Hemd..:

Nachdem also Death by Chocolate das Publikum zum kochen gebracht hatte, brachte es Headliner Gentleman zum Abschluss zum dampfen;-) Erst noch etwas verhalten, später dann aber mitten im Publikum sorgte Gentlemen  mit seinem Reggae für Stimmung in  dieser sommerlichen Nacht.
 © Tobias Marti
© Tobias Marti
Wer jetzt noch Energie hatte, ging zu DJ Freedo zur Nebenbühne – ich hatte keine mehr. Aber etwas muss man sich ja schliesslich auch noch aufsparen: Heute geht’s weiter bei bestem Wetter am Sound of Glarus. Tickets gibt’s noch an der Abendkasse.
 © Tobias Marti
© Tobias Marti

Märä

Stieg einst von den hohen Glarner Bergen herunter in die Häuserschluchten Zürichs, um sich todesmutig in die Konzert-Locations in der Umgebung zu stürzen. Was dabei alles so passiert, liest man jeweils hier auf Bonz.ch. Ausserdem hört man mich ab und zu beim besten Radiosender der Welt: toxic.fm!

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