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Alkoholtester für Private liefern gute Resultate!

Wer kennt diese Situation nicht: Man hat zwei Gläser des gelben Gerstensaftes intus und weiss nun nicht, ob man damit noch Autofahren darf. Und dann war da ja auch noch ein Glas Wasser dazwischen. Man rechnet, kann die eigenen Promilla aber höchstens erraten. Ein Alkoholtester könnte helfen. Die Technische Universität Wien hat die Geräte für Endverbraucher in einer Studie untersucht und kam zum Schluss: Viele dieser Geräte liefern mit einer Messgenauigkeit von 98%-99% sehr exakte (Mess)Daten!

In Europa gilt in den meisten Staaten wie auch in der Schweiz, Deutschland und Österreich die 0,5-Promille-Grenze. Lediglich in Großbritannien, Irland und Malta ist man in Sachen Alkohol noch etwas toleranter: Dort liegt die Obergrenze nach wie vor bei dem früher auch hierzulande geltenden Wert von 0,8 Promille. Nur in Norwegen, Schweden und Polen ist Alkohol am Steuer mit einer Obergrenze von 0.2 Promille fast ganz verboten. Und — was viele Leute nicht wissen –diese Regelung mit der Promillegrenze gilt nicht nur für die Lenker von Kraftfahrzeugen, sondern auch für Fahrradfahrer!

Selber testen wie hoch der Promillegehalt ist, das geht! Es gibt nun auch für Private rsp. Endverbraucher derartige Messgeräte. Eine gute Übersicht bietet diese Webseite. Die Technische Universität Wien hat nur einige dieser Geräte auf ihre Messgenauigkeit hin überprüft und kam zum Schluss: Nur der Testsieger ACE II Basic misst mit einer Genauigkeit von 99%. Aber auch viele andere Geräte liefern gute Resultate.

Video: Wie genau sind Alkoholtester?

Alkoholtester: Studie der Messgenauigkeit

Alkoholtester: Studie Zusammenfassung

Das Resultat zeigt: Der Grossteil der bei der Studie getesteten Geräte weisen eine Messgenauigkeit von 98%-99% auf und sind also genau so zuverlässig wie die professionellen Alkoholtester der Polizei. Diese setzt weiterhin die bekannten Geräte von Dräger und EnviteC ein. Die ACE Geräte sind für den Endverbraucher gedacht, liefern mittlerweile aber eine fast identische Genauigkeit. Denn im Bereich der Alkoholmesstechnik wird seit vielen Jahren geforscht und entwickelt. Die Messgeräte zur Bestimmung des Atemalkoholgehaltes werden dabei immer genauer und stabiler. Zugleich weisen die in den Alkoholtestern eingebauten elektrochemischen Sensoren eine sehr gute Qualität auf. Eine hohe Qualität muss aber nicht zwingend einen hohen Kaufpreis bedingen, wie die aktuelle Studie beweist.

Fazit: Im Zweifelsfall sollte man auf das Lenken eines Autos oder Fahrrads verzichten. Wer aber seine Promille selber testen möchte, hat dank der Wissenschaft und neuen Sensoren nun die Möglichkeit, derartige Messgeräte auch für den privaten Gebrauch zu erwerben.

Testsiger: ACE II Basic plus

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Quellen

http://www.alkomat.net/dokumente/artikel/PDF/Alkoholtester_Studie_der_TU_Wien.pdf
http://www.alkomat.net/tu-wien-studie-messgenauigkeit_430.html

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