B.O.N.Z.

Bloggende Online Nerds Zentraleuropa | Bloggerkollektiv | Webkultur

Zürich

Die verrückten Yoga Trends des Jahres 2016

Zu den positiven Effekten von Yoga gehören straffe Muskeln, eine gute Figur, ein hohes Maß an körperlicher Flexibilität und Beweglichkeit sowie die Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit. Und ganz nebenbei wird auch noch das Selbstvertrauen gestärkt.

Yoga bringt das gesamte körperlich-seelische System wieder ins Gleichgewicht. Besonders gut mit einbezogen werden dabei die Drüsen des endokrinen Systems. Seine Aufgabe besteht unter anderem in der Produktion und Dosierung körpereigener Hormone. Zum Beispiel profitieren die Nebennieren, die unter anderem das Stresshormon Cortisol produzieren, von der sehr beruhigenden Kindspose (Childs Pose).

Ähnlich wie beim Sport werden alle Körperzellen durch Yoga besser mit Sauerstoff versorgt. Die Versorgung mit Nährstoffen und die Entsorgung von Schadstoffen werden dadurch optimiert. Bestimmte „Asanas“ üben einen sanften und stimulierenden Druck auf die Verdauungsorgane aus. Ebenso werden unsere „Entgifter“ Leber und Nieren zu erhöhter Aktivität angeregt. Dies sind übrigens auch alles kleine Beiträge zur Reduzierung von Körperfett. Das Pranayama ist mit bestimmten Atemübungen verknüpft. Hierbei führt die erhöhte Sauerstoffzufuhr zu einer Blutreinigung.

Alles in allem ist Yoga wie Detox für Körper und Seele. Wer nun aber meint, dass Yoga doch wohl etwas langweilig sei, kennt noch nicht diese fünf verrückten Yoga Trends des Jahres 2016:

Acro Yoga

eignet sich ideal für Paare, vielleicht gerade, weil sich diese aus drei Komponenten zusammensetzt: die Spielfreude der Akrobatik, die Weisheit des Yogas und die heilende Wirkung der Thai Massage. Im Jahre 2004 begründeten Jason Nehmer und Jenny Saur-Klein diese Methodik in San Francisco. Dabei werden auf spielerische Weise im Zweier-Team (gemeinsame) Übungen gemacht, die zugleich die Koordination, den Gleichgewichtssinn und die Körperspannung trainieren. Es geht darum, seinem Partner absolut zu vertrauen, selbst loslassen zu können und Verantwortung entweder zu übernehmen oder abzugeben. Mit den akrobatischen Übungen zu zweit steigern wir in verspielter Weise unsere Kreativität und unsere Experimentierfreudigkeit. Diese zuweilen lustige und dennoch anspruchsvolle Art von Sport macht jeder Mann gern mit seiner Partnerin.

Guerilla Yoga

ist etwas für Abenteurer. Der Sinn und Zweck lag ganz zu Beginn der Methode darin, Menschen zusammenzubringen und gleichzeitig für Sport zu begeistern, wobei der Sport möglichst draußen an der frischen Luft stattfinden sollte, aber es sollte ein besonderer Ort sein. Das war die Geburtsstunde des Guerilla Yogas. Der Ort, an dem man sich traf, sollte immer ein anderer sein. Es bietet sich der Stadtpark an, eine Steganlage mit schaukelnden Booten oder die Dachterrasse eines Hochhauses. Was damit natürlich auch erreicht wird: Man erregt (werbewirksame) Aufmerksamkeit. Damit die Polizei nicht gleich einen Strich durch die Rechnung macht, verabreden sich die „Guerilleros“ recht spontan und geben den neuen Treffpunkt höchstens erst 90 Minuten zuvor bekannt.

Boxing Yoga

Gegensätze ziehen sich an. Kann Yoga überhaupt mit Boxtraining harmonieren? Ja, beides passt für jene gut zusammen, die ohnehin die intensiven, schweißtreibenden Yoga-Übungen bevorzugen. Dieses Kombi-Training baut so richtig die Rumpfmuskulatur auf und fördert die Beweglichkeit und das Körpergefühl. Boxing Yoga geht zurück auf die Yogatrainerin Kazja Ekberg und den britischen Boxer Matt Garcia. Einen Schwerpunkt bilden dabei die Stabilisierung und Dehnung von Brust, Schultern und Hüften.

Worauf es hier besonders ankommt, das sind Kraft und Konzentration. Um die Regenerationszeiten nach dem harten Boxtraining zu verkürzen, werden zur Muskelentspannung immer wieder Dehnübungen zwischengeschoben. Interessant ist, dass sogar Sportverletzungen im Zuge dieses Trainings schneller heilen, wobei festgestellt werden kann, dass Boxing Yoga mit Blick auf Sportverletzungen ganz klare Präventionserfolge zeigt. Ein zusätzlicher Gewinn durch das Training liegt in der Steigerung des Kampfgeistes und des Durchhaltevermögens.

Clubbing Yoga

fällt in die Kategorie „Spaßveranstaltung“. Feiern, bis der Arzt kommt, auf der Yoga-Matte. Gleich der Morgen beginnt mit Asana oder Power Yoga zu lauten Hip-Hop-, Pop- und Elektrosounds. Die lautstarken Rhythmen wirken zugleich antreibend und motivierend, befreiend und entspannend. Im Ergebnis steht ein erfrischender Start in den neuen Tag. Ob Anfänger oder Profi, Clubbing Yoga ist wie gemacht für urbane Yogis.

Surf Yoga

ist sicher ein Erlebnis der besonderen Art. Die Kombination aus Yoga und Wellenreiten verbessert nochmals die Beweglichkeit auf dem Surfbrett. Surf Yoga befindet sich mitten im Spannungsfeld zwischen sportlicher Aktivität und wundersamer Entspannung. Da sind das schwerelose Schaukeln mit den Wellen, die Erdung durch Yoga im Sandstrand und die Körperspannung in der Balance der Elemente. Surf Yoga bedeutet Stretching und Muskelaufwärmung im Vorfeld der Surf-Session. Surf & Yoga Retreats werden heute weltweit in den schönsten Surfregionen angeboten, dabei denken wir gern an die Kanaren, Marokko, Portugal oder auch Südamerika.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert