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Netflix: The Crown

Die Netflix-Eigenproduktion „The Crown“ ist eine Drama- und Historienserie, die sich mit der Geschichte von Elisabeth der Zweiten beschäftigt. Dabei lag der Fokus der ersten Staffel vor allem auf den jungen Jahren. In der Serie wird nicht nur die Übernahme der Krone durch die junge Monarchin eingehend thematisiert, sondern auch die politischen Entwicklungen, mit denen das britische Reich und das Königshaus in diesen Jahren zu tun hatte. Darüber hinaus liegt der Fokus ebenfalls auf der Entwicklung in ihrer Familie und der Wechsel zum uneingeschränkten Oberhaupt der Windsors.

Der Inhalt der erfolgreichen Serie The Crown

Mit über 80 Millionen Dollar Produktionskosten handelt es sich bei The Crown um das bisher teuerste Projekt, das alleine von Netflix produziert wird. Zu diesem Zweck hat man den erfolgreichen britischen Drehbuchautor Peter Morgan verpflichtet, aus dessen Feder nicht nur die Idee für die Serie stammt, sondern auch ein Großteil der Drehbücher für die Folgen der ersten Staffel. Mit einem vergleichsweise unbekannten Cast – jedenfalls für deutsche und für amerikanische Verhältnisse – hat Netflix auf ein Prinzip gesetzt, das sie in den letzten Jahren immer wieder bei ihren Produktionen eingesetzt haben. Zudem ist der Erfolg bereits nach der ersten Staffel zu sehen: Mit Golden Globes für die beste Dramaserie und die beste Hauptdarstellerin konnten gleich zwei Preise gewonnen werden.

Der Fokus in The Crown liegt auf der jungen Prinzessin Elisabeth, die nach dem Tod ihres Vaters – George der Sechste – zum Nachfolger auf dem britischen Thron wird. Die ersten Folgen beschäftigen sich zudem mit dem Aufbau ihrer eigenen Familie, zusammen mit ihrem Ehemann Philip Mountbatten. Die Serie begleitet den Übergang in die Monarchie, ebenso wie die ehelichen und familiären Probleme, die sich durch die Umstellung zeigen. Persönliche Probleme von Elisabeth der Zweiten mit der britischen Politik werden ebenso thematisiert wie die Skandale in der jungen Zeit ihrer Herrschaft, die vor allem mit anderen Mitgliedern ihrer Familie einhergehen.

Wie gut ist The Crown und was darf man erwarten?

Dass es sich hier um eine hochklassige Serie handelt, haben ja bereits die beiden Golden Globes bewiesen, die als die wichtigsten Preise für Serien-Produktionen gelten. Auch die Kritiken auf der gesamten Welt waren sehr positiv, was vor allem an dem Cast und an der eingefangenen Stimmung liegt. Ein Grund für den Erfolg dürfte sein, dass es den Machern gelungen ist, die klassische Dramaserie mit einem historischem Epos zu verbinden. Es ist nicht vielen Menschen etwas über die erste Zeit der Monarchin bekannt, noch weniger über die Skandale, mit denen die Windsors in den 50er und 60er Jahren umgehen mussten. Diese werden effektiv als Nebenhandlung in die Serie eingespannt und sorgen für zusätzliche Spannung.

Es ist für den Zuschauer interessant zu sehen, wie aus der Prinzessin, die eigentlich nur Ehefrau und Mutter sein wollte, Stück für Stück die Königin wird, als die sie heute verehrt wird. Sie lernt es, sich geschickter in die Politik einzumischen und trotzdem ihr Credo zu behalten, dass die Monarchie sich zurückhalten muss. Der Konflikt zwischen ihren Rollen als Königin und Ehefrau und die Probleme der Menschen um sie herum, wurden auf einmalige Weise eingefangen.

>> Webseite der Serie

AnnA

♥ musix und serienjunkie

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