Black Mirror 4: Noch düsterer als je zuvor!
Seit dem 29. Dezember 2017, kann man auf Netflix die 4. Staffel der Serie Black Mirror streamen. Wie gewohnt bekommt man es erneut mit sehr düsteren Szenarien zu tun, welche genial in Szene gesetzt wurden. Die Serie teilt sich in einzelne Folgen auf, welche jeweils eine in sich abgeschlossene Geschichte erzählen. Gerade wer es nicht mag, stundenlang Folge für Folge zu schauen, um den Inhalt vollkommen zu verstehen, wird sich schnell mit Black Mirror anfreunden.
Wie wird unsere Zukunft aussehen?
Mit dieser Grundfrage beschäftigt sich Black Mirror: Black Mirror ist eine Horror- / Science-Fiction Serie von Charlie Brooker und wurde 2011 auf Netflix das erste Mal veröffentlicht.
Den Fokus legt die düstere Serie auf technische Errungenschaften, die unser Leben bestimmen, was aber unvorhersehbare, teils sogar ironische Konsequenzen mit sich bringt. Gruselig: Bereits jetzt hat sich eine Folge in der Realität umgesetzt: „Be Right Back“ aus Staffel 2, Folge 1. In Kalifornien arbeitet eine Firma an genau der gleichen App.
Doch welche niederschlagenden Szenarien erwarten uns in Staffel 4 der Netflix Serie?
Mit den Folgen „Arkangel“, „Black Museum“, „Crocodile“, „Hang the DJ“, „Metalhead“ und „USS Callister“, kommt man auf jeden Fall wieder auf seine Kosten. Von einer Mutter, die ihrem Kind einen Chip in den Kopf zur Überwachung implantiert, bis zu einer Fantasiewelt, die eine Art Anlehnung und Kritik an Star Trek sein soll, ist in Staffel 4 viel Abwechslung geboten. Trotz dieser Varietät, sind die aktuellen Folgen dunkler und grausamer.
Beispielsweise „Black Museum“: Man realisiert sehr schnell, dass diese Folge nichts für schwache Nerven ist. Vor allem diese Episode beschäftigt sich mit den düstersten Ecken und Verborgenen Seiten eines Menschen. Anhand von Beweisen werden Erinnerungen mittels eines bestimmten Technologieverfahrens abgerufen. Und es sind keine schönen Szenarien an die sich die Testperson erinnert.
Ebenso die Folge „Hang the DJ“ sorgt – wie alle anderen Folgen – mit subtilen und teils fein gesetzten Nuancen in Schauspiel, Musik und Bild für den gewissen Gruselfaktor, denn hier wird von einem weiterentwickelten Dating Prinzip erzählt.
Gerade die Nähe der Szenarien zur Realität, wie zum Beispiel „Hang the DJ“, machen Black Mirror zu dem schaurigen Spektakel, welches es seit Anfang an ist und sich seitdem auch bewährt hat.
Und im Vergleich mit den vorherigen Staffeln, wirkt Staffel 4 ein wenig dynamischer, wie auch frischer. Man hat viel mehr darauf geachtet, dem Zuschauer mehr Interpretationsmöglichkeiten zu Bieten bezüglich der Moralität jedes Szenarios. Zum ersten Mal kann man der Zukunft auch positives abgewinnen. Und das wäre auch wirklich der einzige Punkt, den man an Staffel 1 bis 3 kritisieren könnte, was aber Meckern auf hohem Niveau ist, denn nicht falsch verstehen, Black Mirror ist seit Staffel 1 genial.
Wenn man sich also noch unsicher ist, ob einem Black Mirror zusagt, schaut man sich am besten die Folgen „Fifteen Million Merits“ (Staffel 1, Folge 2) oder „White Christmas“ (Staffel 2, Folge 4) an. Nach diesen Folgen sollte man schnell merken, ob man den Stil dieser Serie mag, oder nicht.