Sei klug, Amerika… …und wo bleibt der Rest?
Kinder, die von ihren Eltern getrennt werden, Einreiserestriktionen, Strafzölle, steigende Kriminalitätsrate, Beef mit China, joblose Karikaturisten und ein Weltraum, der dominiert werden will – schade, dass der populistische Präsident seine Tweets und Beschlüsse nicht genauso im Kopf behält, wie seine protektionistischen Massnahmen, die die Arbeit im Land behalten sollen.
Protektionismus und Du
Die KV-Lehrtochter Sandra meint, dass es irgendwann schwierig wird. Klar könne es für die nächsten paar Jahre gut gehen – was man auch jetzt sehe. Denn scheinbar schreibe Trumps System momentan gute Zahlen in Amerika. Aber für den Im- und Export halte es deutliche Schwierigkeiten bereit. Weshalb, längerfristig gesehen, sicherlich Probleme auftauchen werden, denen wir uns jetzt noch nicht bewusst sind.
Das riecht doch wie…
An was erinnern uns Sandras Worte? Ein kleiner Exkurs in die Geschichte treibt uns eine ähnlich explosive Mischung in die Nase, die bereits in den 1930-ern die Wirtschaftskrise verstärkte, als eine Spirale steigender Zölle die Wirtschaftswelt schwindeln liess. Hat man daraus nichts gelernt? Zum Beispiel, dass die Rechtssicherheit ein wichtiges Element für das Funktionieren der Weltwirtschaft ist? Der US-Präsident scheint das vergessen zu haben sowie dass Amerika ein Teil der WTO ist.
Kurzsichtig und letztlich kontraproduktiv?
Da stellt sich die Frage, ob Trumps Politik kurzsichtig und letztlich kontraproduktiv für alle ist.
Fragen wie diesen widmet sich auch David Syz, ehemaliger Staatssekretär der Schweiz und Gründer von ecodocs.ch , in seinen Dokumentarfilmen. Kürzlich hat er dafür sogar die Diskussionsplattform Globate am DOK.fest München lanciert, um Fragen und Meinungen wie Sandras eine Plattform zu bieten. In regelmässigen Abständen finden auch Events zu Themen-Schwerpunkten mit Filmvorführung und Diskussion statt wie der nächste am 26. Juni (mehr Informationen findet ihr auf dem Flyer und unter unseren Events).
Die Meinungen über den Präsidenten gehen auseinander – wichtig bleibt einfach: selber denken und nicht müde werden zu diskutieren.