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Musik

TURBOBIER-Sänger Marco Pogo am Openair Gampel

TURBOBIER – ein Name der verplichtet. Die 4 feschen Jungs von Wien Simmering brauen nicht nur ihr eigenes Turbobier. Sie reiten auch auf einer turbomässigen Erfolgswelle. Ihr letztes Album „Das neue Festament“ war in Österreich auf Platz 1, das nächste Album ist in Produktion und nach dem Festivalsommer geht es auf Japan-Tournee. Wir haben Sänger Marco Pogo von TURBOBIER am Openair Gampel getroffen und stellten als Erstes gleich die wichtigste Frage: Warum braucht eine Band ein eigenes Bier?

Marco Pogo: „Ich würd’ sagen das liegt am hohen Eigenkonsum. Man kann sich das vorstellen, wie wenn man selber einen Bauernhof betreibt. Du wirst zum Eigenversorger und musst kein hässliches Bier mehr trinken, sondern weisst was du hast. Wir sitzen nie wieder auf dem Trockenen. Das heisst, eigentlich ist es eine reine Vorsichtsmassnahme.“

Bonz.ch: Ein weiteres Projekt von euch ist die Bierpartei Österreichs (BPÖ), welche ihr 2014 gegründet habt. Was muss man tun, um dieser Partei beizutreten?

Marco Pogo: „Prinzipell muss man gut drauf sein. Generell arbeiten wir an einer Gründung einer BPS- einer Bierpartei Schweiz oder einer SBP, das wissen wir noch nicht so genau. Wir sind mit allerlei Ideen gehirnschwanger. In der Schweiz einmal eine ordentliche politische Bewegung auf die Beine zu stellen ist mir schon lange ein Anliegen.“

Bonz.ch: Im Biertrinken sind wir hier am Openair Gampel auch nicht so schlecht. Wie bewertest du als Bierexperte die Bierversorgung hier?

Marco Pogo: „Das kann ich im Moment noch nicht beurteilen, weil ich das eigene Bier aus dem Bus genommen und in den Kühlschrank im Backstagebereich eingeräumt habe. Ich werde mit dem Openair-Bier hier aber solange warten, bis das eigene Turbobier aufgebraucht ist.“

«Wir haben hektoliterweise Bier ins Wallis mitgebracht»

Bonz.ch: Wie viele Liter Turbobier habt ihr dabei?

Marco Pogo: „Immer genug. Wir haben hektoliterweise Bier mitgebracht. Wir haben eigentlich kein Equipment mit. Das was andere Bands aus dem Bus ausladen und auf die Bühne karren, laden wir aus dem Bus in den Kühlschrank im Backstagebereich.“

Bonz.ch: Was braucht es sonst noch für dich bei einem Festival ausser Bier?

Marco Pogo: „Motivierte Menschen. Partywütige Menschen. Ich habe beim Zeltlager am Rande des Festivalgeländes schon aus Boxen laut Turbobier-Songs dröhnen gehört. Ich bin mir ziemlich sicher, dass heute einige Leute gut drauf sein werden beim Konzert.“

Bonz.ch: Ihr eröffnet gleich nach dem Mittag Tag3 am Openair Gampel. Was macht ihr, um die Leute wach zu rütteln?

Marco Pogo: „Das ein oder andere Freibier verteilen…“

Bonz.ch: Wirklich? Dann garantier ich dir, dass wir zuvorderst stehen!

Marco Pogo: „Aah siehst du. So funktioniert das! Generell ist es so, dass die Menschen bei Turbobierfans alle zusammen zu noch freundlicheren Menschen mutieren und deswegen alle dieses Bier teilen. Es wird dann weitergegeben wie ein Wanderpokal. Wir haben auch schon ganze Bierfässer auf die Bühne gerollt und mit Gartenschläuchen in die Leute reingespritzt. Das konnten wir jetzt leider aber nicht mitnehmen, weil wir es damit wahrscheinlich nicht über den Berg geschafft hätten und wir hätten es verzollen müssen. Bei euch muss man ja alles verzollen.“

Ja und dann wollten wir mit Marco Pogo eigentlich noch ein Bier trinken – dummerweise war das Turbobier noch warm. Wir haben uns dann das Heineken bei 3 Runden Wahrheit oder Pflicht schöngetrunken – aber immerhin war’s kein warmes Radler… oder doch?

https://www.facebook.com/bonz.ch/videos/2013501568943116/

Wahrheit oder Pflicht mit MARCO POGO von TURBOBIER am Open Air Gampel zweite Frage

Gepostet von Bonz.ch am Samstag, 18. August 2018

Wahrheit oder Pflicht mit MARCO POGO von TURBOBIER am Open Air Gampel dritte Frage

Gepostet von Bonz.ch am Samstag, 18. August 2018

Märä

Stieg einst von den hohen Glarner Bergen herunter in die Häuserschluchten Zürichs, um sich todesmutig in die Konzert-Locations in der Umgebung zu stürzen. Was dabei alles so passiert, liest man jeweils hier auf Bonz.ch. Ausserdem hört man mich ab und zu beim besten Radiosender der Welt: toxic.fm!

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