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(Re-)Lektüre | Anaïs Meier: Über Berge, Menschen und insbesondere Bergschnecken

Anaïs Meiers bei mikrotext erschienenen Kurzgeschichten Über Berge, Menschen und insbesondere Bergschnecken sind kleine Streifzüge durch die Schweiz. In verschieden Spielarten der Prosa, wie Erzählung, Essay oder einer fingierten Reportage, nimmt die Autorin Land und Leute unter die Lupe. Mentalitätsbilder werden gezeichnet, kleine Charakterstudien entworfen, merkwürdiges Brauchtum vorgestellt. Dem Gewöhnlichen, zuweilen auch erschreckend Reaktionären, das da und dort (in Dorf und Stadt) den Eidgenössischen Alltag kennzeichnet, stellt die Autorin eigene Mythen gegenüber; so etwa einen möglichen Ursprung, aus dem die Schweiz – diese „Käsenation“ schlechthin – hervorgegangen sein könnte.


Geschichte(n) und Mythos der ‚Käsenation‘.

Die düstere Atmosphäre, welche in den Kurzgeschichten – diesen quasi ‚volkskundlichen’ Betrachtungen – zu Tage tritt, wird immer wieder durch unerwartete humoristische Blitze kurzzeitig durchbrochen und wenn einem dabei auch, wie Michelle Steinbeck meint, „das Lachen im Halse stecken bleibt“, ist es doch ein heiter donnerndes Grundgrollen, das einem beim Lesen dieser Texte widerfährt.

 

 

 

Anaïs Meier: Über Berge, Menschen und insbesondere Bergschnecken. 96 Seiten, Hardcover. mikrotext 2020, Berlin.
ISBN 978-3-948631-01-7

CHF 22.90

Oder als E-Book:

ISBN 978-3-948631-00-0

CHF 11.20

Zum Buch samt weiteren Informationen:
https://mikrotext.de/book/anais-meier-ueber-berge-menschen-und-insbesondere-bergschnecken/

n.n.m.s.

Kompost und Komposita.

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