CBD-Erfahrungsberichte bei Krebs Welches Potential steck im Hanf
CBD – auch Cannabidiol – gehört zu den Cannabinoiden, die in der Hanfpflanze zu finden sind. Der nicht berauschende Hauptwirkstoff von Cannabis liegt im Trend. CBD-Produkte sollen therapeutische Wirkungen und somit gut für die Gesundheit sein. Hanf ist eine der ältesten Heilpflanzen und erlebt derzeit eine Renaissance – vor allem in der potentiellen Behandlung von Krebs. Es eignet sich für die Dauereinnahme und hat vielzählige Vorteile für den ganzen Körper.
Bei Krebs handelt es sich um verschiedene Erkrankungen, in deren Verlauf gesundes Gewebe durch eine unkontrollierte Vermehrung von entarteten Zellen zerstört wird. Nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellen Krebsleiden die häufigste Todesursache dar. Krebs kann sich im ganzen Körper manifestieren und Betroffene leiden typischerweise an einem oder mehreren der folgenden Symptome:
• Ständiger Husten / Blut im Speichel
• Änderungen beim Stuhlgang oder beim Urinieren
• Blut im Stuhl
• Unerklärliche Blutarmut
• Knoten in den Hoden oder an der Brust
• Unerklärlicher Gewichtsverlust
• Wunden heilen nicht
• Appetitlosigkeit
• Chronische Müdigkeit
Was ist das Endocannabinoid-System?
Das Endocannabinoid-System (ESC) ist ein Teil des Nervensystems und durchzieht unseren ganzen Körper- wir produzieren körpereigene Cannabinoide, die ihre natürliche Wirkung entfalten. Wenn wir dem Körper nun CBD geben, dann strömen unsere Nervenzellen gewisse Substanzen aus, welche im Körper zur Schmerzlinderung und Heilung führen.
Das ECS kümmert sich in unserem Körper unteranderem um folgende Abläufe
- Immunreaktionen
- Schmerzempfinden
- Emotionaler Zustand
- Übelkeit
- Schlaf-Wach-Rhythmus
- Herz-Kreislauf-Funktion
- Suchtverhalten
- Gedächtnisleistung
- Entzündungen
Hilft CBD gegen Krebs?
CBD hat schmerzlindernde, antiepileptische und anti-tumoröse Eigenschaften und kann dadurch bei verschiedenen Gesundheitsproblemen und Leiden eingesetzt werden. Unteranderem wird es gerne bei Schlafproblemen, Migräne oder Depressionen eingenommen. Es kann oral beispielsweise als Öl konsumiert oder mit einem Vaporizer verdampt werden.
Seit 40 Jahren zeigen Experimente, dass Cannabis das Krebswachstum bremst. Doch auch bei Hanf gilt: Die Dosis macht die Wirkung. Hochdosiertes CBD kann das Wachstum von bösartigen Hirntumoren durchaus hemmen. Kapseln und Tropfen, die in der Apotheke mit reinem CBD hergestellt werden unterscheiden sich aber von den Extrakten, Tees und Ölen, die in Hanfshops frei erhältlich sind. In diesen Produkten wird mit Konzentrationen gearbeitet, die weit weg sind vom therapeutischen Bereich.
Die Wirkungsweise von Cannabidiol beim Menschen ist derzeit noch nicht vollständig erforscht. Verschiedene Studien an Tieren und isolierten Krebszellen weisen aber darauf hin, dass die Nutzung von CBD-Öl bei Krebs durchaus Potential hat.
Durch den Hanf-Inhaltsstoff Cannabidiol bildet sich auf den Tumorzellen ein bestimmtes Protein, welches dafür sorgt, dass die Killer-Zellen auf die Tumorzellen aufmerksam werden. Die Krebszellen werden als Feind identifiziert und von den Immunzellen zerstört.
Die Anwendung von CBD-Öl bei Krebs: Studien
Im Jahr 2018 wurde eine neue Studie veröffentlicht (Winchester), die die Wirkung von Cannabidiol bei 119 Krebspatienten untersucht hat. Dabei erhielten die Teilnehmenden für mindestens 6 Monate täglich synthetisches CBD-Öl (5%). Pro Tag wurde ihnen durchschnittlich 10 Milligramm des Öls verabreicht, die Dosis aber je nach Krankheitsverlauf individuell angepasst (ein Tropfen dieser Lösung enthält 1 mg CBD). Bei einzelnen Patienten kam es während der Therapie mit Cannabidiol zu beachtlichen Resultaten; die Metastasen gingen zurück und die Ausbreitung der Krebszellen wurde gehemmt.
Der Wirkstoff Cannabidiol ist definitiv kein Alheilmittel und die Einnahme kann eine Krebsbehandlung nicht ersetzen, sondern nur begleiten. Die Studienteilnehmer bekommen den Hanf-Wirkstoff ergänzend zu einer Strahlentherapie verabreicht. Die Wissenschaftler kamen zu dem Entschluss, dass Cannabidiol eine mögliche zusätzliche Option bei der Krebstherapie für Patienten mit Brustkrebs oder Glioblastom sein könnte.
Erfahrungsberichte von CBD bei Krebs
Im Internet finden sich viele Erfahrungsberichte von Krebspatienten, die mit CBD bei Krebs Erfolg haben. Es eignet sich vor allem gut zur Linderung von gewissen Nebenwirkungen einer Chemotherapie :
Erbrechen & Übelkeit
Die carboxylierte Form von Cannabidiol – die Cannabidiol-Säure (CBDA) – kann gegen diese Symptome helfen. Untersuchungen zufolge ist aber die Kombination von den Wirkstoffen CBD, CBDA und THC am effektivsten gegen Übelkeit.
Entzündungen/Schmerzen
Eine weitere Begleiterscheinung der Chemotherapie ist die Schädigung der Mundschleimhaut, was wiederum zu schmerzhaften Entzündungen führt. Cannabidiol besitzt entzündungshemmende Eigenschaften und hat das Potential die Schmerzen zu lindern und gleichzeitig die Entzündung zu heilen.
Seit Jahrtausenden ist Cannabis eine Heilpflanze und seit Jahrzehnten wird seine Wirkung erforscht. Jetzt zeigen Studien, dass Cannabis Krebspatienten wirklich helfen kann – doch bis zu seiner Zulassung als Krebsmedikament ist es noch ein weiter Weg. CBD sollte niemals eine Krebstherapie ersetzten; es kann die Nebenwirkungen und Beschwerden während der Chemotherapie aber durchaus lindern.