B.O.N.Z.

Bloggende Online Nerds Zentraleuropa | Bloggerkollektiv | Webkultur

Digital

Bullrun? Bitcoin und die 800-Tage Regel

Bitcoin-Anleger hatten im letzten Jahr keinen Grund zum Jubeln. Fast 40 % ihres Werts hat die Kryptowährung 2022 in Relation zum Euro eingebüsst. Das könnte sich nun ändern, Bitcoin kaufen könnte sich lohnen. Denn glaubt man der These des Twitter-Users TAnalyst, könnte sogar ein neuer Bullrun bevorstehen:

Bulle und Bär sind die beiden Tiere, die symbolisch für den Kursverlauf an der Börse – und somit auch für Kryptowährungen – stehen. Während der pessimistische Bär den Abwärtstrend sieht, sind die Hörner des stolzen Bullen nach oben gerichtet und zeigen Kursgewinne an.

Seit Anfang 2023 geht es für den Bitcoin langsam, aber einigermassen stetig wieder aufwärts. TAnalyst schaut rund zehn Jahre in die Vergangenheit und leitet aus seiner Chart-Analyse eine Regel ab: Alle 800 Tage, also etwa zwei Jahre und zweieinhalb Monate nach einem Allzeithoch, beginnt ein neuer Bullrun des Bitcoin.

Gesetzmässigkeit oder blosser Zufall? Zweimal hat sich die 800-Tage-Regel seit 2014 schon bewahrheitet. Und jedes Mal erreichte der Bitcoin ein neues Allzeithoch. Wenn TAnalyst mit seinem Tweet vom Valentinstag 2023 Recht hat, wäre jetzt ein guter Einstiegszeitpunkt, denn der neue Bullrun stünde noch ganz am Anfang. Ein Allzeithoch könnte den aktuellen Kurs Richtung 300.000 Euro treiben und damit mehr als verzehnfachen. Allerdings ist die Entwicklung an der Börse von sehr vielen wirtschaftlichen und politischen Faktoren abhängig: Inflation, Zinsniveau, Eskalation oder Ende des Kriegs zwischen Russland und der Ukraine, weltweite Lieferketten zum Beispiel. Gerade bei Kryptowährungen kommt ein hohes Mass an Psychologie und Emotionalität hinzu. Ein paar Worte von Elon Musk können den Bitcoin-Kurs abstürzen oder in die Höhe schnellen lassen.

Schaut man auf die Kursentwicklung der letzten fünf Jahre, hat der Wert von Bitcoin und anderen Kryptowährungen zwar über den gesamten Zeitraum beachtlich zugelegt, war innerhalb kürzerer Zeitabschnitte aber höchst volatil. Wer zum falschen Zeitpunkt ein- bzw. ausgestiegen ist, konnte zwei Drittel seines investierten Kapitals verlieren. Stimmt die 800-Tage-Regel ein drittes Mal? Knallen 2024 oder 2025 wieder die Sektkorken? Es bleibt spannend.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert