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Spenden für Wahlkampf 2024: Donald J. Trump setzt auf Bitcoin

Ungeachtet der vielen Skandale und juristischen Anklagen gilt Trump als voraussichtlicher Kandidat der Republikaner für die Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2024 und erfreut sich erheblicher Popularität bei der Mehrheit der Partei.

Wenn es um das Einsammeln von Spenden geht, werden plötzlich alle innovativ. Neuerdings akzeptiert der polarisierende Donald J. Trump Wahlkampfspenden in Form von digitalen Währungen wie Bitcoin.
Wenn es um das Einsammeln von Spenden geht, werden plötzlich alle innovativ. Neuerdings akzeptiert der polarisierende Donald J. Trump Wahlkampfspenden in Form von digitalen Währungen wie Bitcoin.

Und wenn es um das Einsammeln von Spenden geht, werden plötzlich alle innovativ. Neuerdings akzeptiert der polarisierende Donald J. Trump Wahlkampfspenden in Form von digitalen Währungen wie Bitcoin. Donald John Trump ist ein US-amerikanischer Unternehmer, Entertainer und Politiker der Republikanischen Partei, der von 2017 bis 2021 der 45. Präsident der Vereinigten Staaten war. Donald Trump kandidiert in diesem Jahr 2024 erneut für das Amt des Präsidenten der USA.

Mit seiner Akzeptanz ist Donald J. Trump allerdings nicht ganz alleine. Das akzeptieren von Spenden in Bitcoin hat schon fast Tradition: Austin PetersonAndrew Yang und Robert F. Kennedy jr, um nur einige aktuelle Beispiele zu nennen. Es gibt also durchaus Politiker, die gegenüber Bitcoin aufgeschlossen sind.

Trump hat sich zudem kürzlich auf einem Kongress in den USA äusserst positiv zum Thema Bitcoin geäussert: Diese neue Technologie soll vor allem in den USA stattfinden. Bitcoins sollen in den USA produziert werden. Wie das genau gemeint ist, sei mal dahingestellt. Aber die USA und allen voran Texas haben einige der Mininig-Firmen aus China und Kasachstan nach Texas geholt. Hier die Rede von Donald J. Trump auf Twitter:

Im Weiteren soll Bitcoin möglichst wenig reguliert werden und zudem ist Donald J. Trump vehement gegen die Schaffung einer CBDC, also einer digitalen, von einer Zentralbank produzierten, Währung. Allerdings muss man all diese Aussagen mit Vorsicht geniessen; es sind Wahlversprechen. Und zudem gibt es in den USA ja noch das Parlament, also den Senat und das Repräsentantenhaus, gerade wenn es um die Schaffung und den Erlass von Bills rsp. von Gesetzen geht.

DISCLAIMER: Schweizer aufgepasst!

Als Schweizer rsp. Ausländer sind Spenden für die US-Politik nicht erlaubt. Selbst wer es schafft, eine Spende zu senden, wird nicht erfolgreich sein. Nicht erlaubte Spenden gehen in einen anderen Topf und werden für gemeinnützige Zwecke eingesetzt.

Der Weg zum Weissen Haus: So wird der US-Präsident gewählt

Die Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten ist ein komplexer Prozess, der in mehreren Phasen abläuft und durch eine Kombination aus direkter und indirekter Demokratie gekennzeichnet ist. Dieser Artikel erläutert die wesentlichen Schritte und Mechanismen, die zu diesem wichtigen politischen Ereignis führen.

1. Vorwahlen und Caucuses

Der Prozess beginnt mit den Vorwahlen und Caucuses, die in den einzelnen Bundesstaaten abgehalten werden. Diese finden in der Regel im Frühjahr des Wahljahres statt. Während der Vorwahlen (Primaries) wählen registrierte Wähler eines Bundesstaates die Delegierten, die ihren bevorzugten Kandidaten auf dem Parteitag unterstützen sollen. Caucuses sind Versammlungen, bei denen Wähler offen über ihre Präferenzen diskutieren und dann ihre Delegierten wählen. Beide Verfahren dienen dazu, die Präsidentschaftskandidaten der beiden grossen Parteien, der Demokraten und der Republikaner, zu bestimmen.

2. Parteitage

Im Sommer des Wahljahres halten die beiden grossen Parteien ihre Parteitage ab. Auf diesen Konventen nominieren die Parteien offiziell ihre Kandidaten für das Präsidentenamt und das Amt des Vizepräsidenten. Die Delegierten, die in den Vorwahlen und Caucuses gewählt wurden, geben ihre Stimmen ab, und die Kandidaten mit der Mehrheit der Delegiertenstimmen werden nominiert. An den Parteitagen wird klar, wer von den beiden grossen Parteien tatsächlich und offiziell ins Rennen geschickt wird. Dass es Donald J. Trump und Joe Biden sein werden, steht also noch nicht zu 100 % fest!

3. Wahlkampf

Nach den Parteitagen beginnt der offizielle Wahlkampf. Die Präsidentschaftskandidaten reisen durch das Land, halten Reden, nehmen an Debatten teil und versuchen, die Wähler von ihren politischen Programmen zu überzeugen. In dieser Phase spielen auch die Medien eine zentrale Rolle, da sie über die Kampagnen berichten und die öffentliche Meinung beeinflussen.

4. Wahltag

Die eigentliche Präsidentschaftswahl findet am ersten Dienstag nach dem ersten Montag im November statt. An diesem Tag geben die Wähler ihre Stimmen ab. Allerdings wählen die Amerikaner nicht direkt den Präsidenten, sondern Wahlmänner und Wahlfrauen (Electors), die im Electoral College den Präsidenten wählen.

5. Das Electoral College

Das Electoral College ist das Gremium, das formell den Präsidenten und den Vizepräsidenten wählt. Jeder Bundesstaat hat eine bestimmte Anzahl von Wahlmännern, die der Summe seiner Senatoren und Abgeordneten im Kongress entspricht. Insgesamt gibt es 538 Wahlmänner, und um Präsident zu werden, benötigt ein Kandidat die absolute Mehrheit von mindestens 270 Stimmen.

Die meisten Bundesstaaten verwenden das „Winner-takes-all“-Prinzip, bei dem der Kandidat mit den meisten Stimmen im Staat alle Wahlmänner dieses Staates erhält. Nur Maine und Nebraska weichen von diesem System ab und verteilen ihre Wahlmänner proportional.

6. Die Abstimmung des Electoral College

Die Wahlmänner treffen sich am Montag nach dem zweiten Mittwoch im Dezember in ihren jeweiligen Bundesstaaten, um ihre Stimmen abzugeben. Diese Stimmen werden dann zum Präsidenten des Senats gesendet, der sie im Januar vor dem Kongress offiziell auszählt. Der Kandidat mit der Mehrheit der Stimmen des Electoral College wird zum Präsidenten gewählt.

7. Amtseinführung

Der neu gewählte Präsident wird am 20. Januar des folgenden Jahres in einer feierlichen Zeremonie, der Amtseinführung (Inauguration), in sein Amt eingeführt. Diese Zeremonie markiert den offiziellen Beginn der neuen Amtszeit des Präsidenten.

Fazit

Die Wahl zum US-Präsidenten ist ein vielschichtiger Prozess, der sowohl direktdemokratische als auch repräsentative Elemente kombiniert. Von den Vorwahlen über das Electoral College bis hin zur Amtseinführung durchläuft der Kandidat zahlreiche Schritte, bevor er offiziell das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten übernimmt. Dieses System, so komplex es auch sein mag, spiegelt die föderale Struktur und die demokratischen Prinzipien wider, die die Grundlage des politischen Systems der USA bilden.

Quellen:

Disclaimer: Titelbild wurde mit künstlicher Intelligenz (KI) generiert
Fotos: Screenshot von der Webseite (c) Donald J Trump for President 2024, Inc.

Christian Mäder

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