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Schweiz

Das ungeheuerliche Geheimnis hinter dem Alter der SRF-Zuschauer!

Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) hat seit Jahrzehnten einen festen Platz in der Medienlandschaft der Schweiz. Doch die Zeiten ändern sich, und mit ihnen auch die Zusammensetzung und das Verhalten des Publikums. Besonders auffällig ist dabei das Durchschnittsalter der Zuschauer, das in den letzten Jahren immer wieder Gegenstand von Diskussionen war.

Durchschnittsalter der SRF-Zuschauenden

Die Zuschauer des SRF sind im Durchschnitt 58 Jahre alt. Dieses hohe Durchschnittsalter ist nicht ungewöhnlich für öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten in Europa, die häufig ein älteres Publikum anziehen. Während Jüngere verstärkt auf Streaming-Plattformen wie Netflix, YouTube oder TikTok setzen, bleibt das traditionelle Fernsehen vor allem bei älteren Zielgruppen beliebt.

Die Gründe für dieses Phänomen sind vielfältig. Einerseits bietet das SRF mit Formaten wie den „Tagesschau“ und „10vor10“ hochwertige, seriöse Nachrichten, die bei älteren Generationen besonders geschätzt werden. Auch Sendungen wie „Arena“ oder „Puls“, die tiefgründige Analysen oder nützliche Gesundheitstipps liefern, sprechen diese Altersgruppe an. Andererseits ist der technologische Wandel ein wichtiger Faktor: Jüngere Menschen haben oft keine klassischen Fernsehgeräte mehr und konsumieren Inhalte über Smartphones oder Tablets.

Das SRF versucht jedoch, auch jüngere Zuschauer zu erreichen. Mit Initiativen wie der SRF-App, einem stärkeren Fokus auf Social Media und der Produktion von Formaten für Plattformen wie Instagram oder YouTube sollen neue Zielgruppen angesprochen werden. Doch die Zahlen zeigen, dass dies ein langer Prozess ist. Das Durchschnittsalter bleibt hoch, während der Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der jüngeren Generation immer intensiver wird.

Die Frage, ob das SRF langfristig seine Relevanz für alle Bevölkerungsgruppen sichern kann, bleibt spannend. Klar ist: Das Publikum wird älter, aber es bleibt dem SRF treu. Die Herausforderung besteht darin, diese Loyalität zu bewahren, während gleichzeitig innovative Wege gefunden werden, um auch die digital-affinen Generationen zu begeistern.

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