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Musik

Harry Violet and the Sharks: Wenn Surfrock auf düsteren R&B trifft

Die britische Band Harry Violet and the Sharks brachte mit ihrem einzigartigen Stil eine frische Brise in die Londoner Musikszene. Eine Mischung aus wildem Surfrock, düsterem Rhythm and Blues und jazzigem Saxophon machte sie zu einer der spannendsten Underground-Bands der 2010er Jahre. Inspiriert von den wilden 50er- und 60er-Jahren, klingen ihre Songs wie der Soundtrack zu einem längst vergessenen Noir-Film – voller Energie, Drive und dunkler Eleganz.

Ihr bekanntester Song, „Jungle Cavalcade“, vereint treibende Gitarren mit swingendem Saxophon und einer unverkennbaren Retro-Ästhetik. Der Song fühlt sich an wie eine Verfolgungsjagd durch neonbeleuchtete Straßen, irgendwo zwischen Tarantino und klassischen Film-Noir-Szenen. Die Band zeigte damit ihre Vorliebe für surfige Riffs, verwegene Rhythmen und eine fast schon filmische Erzählweise in ihrer Musik.

Live waren Harry Violet and the Sharks ein echtes Erlebnis: Roher, ungefilterter Rock’n’Roll, getragen von Saxophon-Melodien, die sowohl hypnotisch als auch treibend klangen. Ihr Look passte perfekt zum Sound – ein bisschen Vintage, ein bisschen düster, immer stilvoll.

Trotz ihres Kultstatus blieb die Band ein Geheimtipp. Ihre Musik lebt aber weiter, nicht nur in Vinyl-Sammlungen, sondern auch in Playlists von Liebhabern des Retro-Sounds. Wer auf eine Mischung aus The Sonics, The Cramps und Link Wray steht, sollte sich unbedingt in den musikalischen Strudel von Harry Violet and the Sharks ziehen lassen.

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