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Trump setzt auf neue Informationswege

US-Präsident Donald Trump sorgt erneut für frischen Wind in der Medienlandschaft. Mit seinem jüngsten Dekret hat er die staatlich finanzierten Auslandssender neu aufgestellt und Bürokratie abgebaut. Besonders Voice of America (VOA) ist betroffen – ein Sender, der seit Jahrzehnten US-Nachrichten weltweit verbreitet.

Die neue Leiterin der US Agency for Global Media (USAGM), Kari Lake, erklärte, dass die Maßnahmen notwendig seien, um Effizienz zu steigern und Steuergelder sinnvoller einzusetzen. Viele der bisherigen Strukturen seien veraltet und unnötig kostenintensiv. Auch externe Nachrichtenagenturen wie AP, Reuters und AFP sollen künftig nicht mehr finanziert werden.

„Mit einem Budget von fast einer Milliarde Dollar können wir unsere Nachrichten selbst produzieren“

betonte Lake.

Trump hatte sich bereits in seiner ersten Amtszeit kritisch über Voice of America geäußert. Nun setzt er seinen Kurs fort und will unabhängige Journalisten und alternative Medien stärker einbinden. Statt großer Medienkonzerne sollen neue Stimmen und Plattformen mehr Raum erhalten. Diese Entwicklung könnte den Medienmarkt vielfältiger und unabhängiger machen – eine Chance für mehr direkte und unverfälschte Berichterstattung.

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