Bitcoin Initiative : Die Schweiz auf dem Weg zu mehr finanzieller Souveränität
Bitcoin gewinnt immer mehr an geopolitischer Bedeutung und daher setzt die Schweiz ein Zeichen: Mit der eidgenössischen Volksinitiative «Für eine finanziell starke, souveräne und verantwortungsvolle Schweiz (Bitcoin-Initiative)» soll Bitcoin als zusätzliches Reservevermögen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) in der Bundesverfassung verankert werden.
Derzeit verpflichtet Artikel 99, Absatz 3 der Schweizer Bundesverfassung die Nationalbank dazu, einen Teil ihrer Währungsreserven in Gold zu halten. Die Initiative schlägt nun vor, diesen Artikel um drei entscheidende Worte zu ergänzen: «und in Bitcoin.» Ohne dabei eine spezifische Mengenangabe zu machen, soll der SNB freie Hand gelassen werden, wie sie Bitcoin in ihre Reservepolitik integriert – analog zum heutigen Umgang mit Gold. Ob der Gegenwert eines einzigen Franken oder einer ganzen Million gehalten wird, bleibt der strategischen Entscheidung der SNB überlassen.
Diese Bewegung ist kein bloßes Gedankenspiel: Die Initiative wurde offiziell bei der Bundeskanzlei eingereicht und am 31. Dezember 2024 validiert. Das Initiativkomitee, bestehend aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus allen Regionen und Sprachräumen der Schweiz, arbeitet nun daran, die erforderlichen 100.000 Unterschriften zu sammeln, um ein nationales Referendum zu erzwingen. Unterstützt wird das Komitee von zahlreichen weiteren Bitcoin-Enthusiasten, die an die Zukunftsfähigkeit der Idee glauben.
Wieso gerade Bitcoin? Bitcoin bietet der Schweiz eine Möglichkeit, ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit zu stärken und sich gegen globale Unsicherheiten abzusichern. Als hochliquider Markt, der 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche funktioniert, erlaubt Bitcoin eine flexible Anpassung an wirtschaftliche und geopolitische Veränderungen.
Wer die Initiative unterstützen möchte, kann dies ganz einfach tun: Über die offizielle Website lässt sich ein druckbares PDF-Formular herunterladen, das unterschrieben und eingeschickt werden kann. Da handschriftliche Unterschriften auf Papier notwendig sind, wird es ein gemeinschaftlicher Kraftakt, der nur durch die Mithilfe vieler erreicht werden kann. Jeder Tag zählt – umgerechnet braucht es etwa 200 Unterschriften täglich, damit das Ziel innerhalb der 18-monatigen Sammelfrist erreicht wird.
Wer sich weiter einbringen will, kann zusätzlich Freunde, Familie und Kollegen zur Unterschrift motivieren, die Initiative über soziale Medien verbreiten oder sich für den Newsletter anmelden. Aktuelle Informationen über den Fortschritt sowie häufig gestellte Fragen (FAQ) und direkte Kontaktmöglichkeiten via Twitter (X), Telegram oder LinkedIn stehen ebenfalls bereit.
Die Bitcoin-Initiative bietet der Schweiz die historische Chance, ihre wirtschaftliche Zukunft mitzugestalten und ein Zeichen für Innovationskraft und Souveränität zu setzen. Die eigentliche Frage lautet also: Hast Du schon unterschrieben?
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Nationalrat-Anfrage: Kann die Schweizerische Nationalbank in Bitcoin investieren?