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Gaming Und Süchtiges Verhalten

Gaming ist eine wunderschöne Möglichkeit, in fiktive Welten einzutauchen und sich nach einem harten Arbeitstag zu entspannen. Einige Menschen verdienen mit Gaming auch gutes Geld. Wichtig ist es aber, dass ein tolles Hobby oder Nebenverdienst nicht in kompulsives Gaming übergehen. Was ist eigentlich Sucht, süchtiges (oder addiktives) Verhalten und wie kann man es vermeiden? Mehr dazu in unserem Artikel.

Was ist eigentlich Sucht?

Die Wechselfälle des Lebens und die Schwierigkeiten zwingen den Menschen manchmal, extremen Stress zu erleben. Und wenn manche Menschen schwierige Situationen bewältigen können und sich selbst treu bleiben, beginnen andere, um sich zu schützen und zu überleben, ein nicht ganz gewohntes Verhalten an den Tag zu legen. Eine Art Schutzmechanismus ist süchtiges Verhalten.

Suchtverhalten ist eine bestimmte Art der Anpassung an schwierige Situationen oder Bedingungen, die darin besteht, der Realität zu entfliehen, indem man seinen psychologischen Zustand verändert. Um diesen Zustand zu ändern, versucht man, sich auf eine bestimmte Art von Aktivität zu konzentrieren oder nimmt bestimmte Drogen und Substanzen ein. Ein Suchtmittel (d. h. ein Gegenstand, der zur Ablenkung und Entspannung beiträgt) wirkt wie eine Art Beruhigungsmittel. Eine Person, die in vertraute und angenehme Gefühle eintaucht, vergisst ihre Probleme und sieht darin den einzigen Ausweg. Im Grunde genommen ist Suchtverhalten eine Sucht. Das Problem des Suchtverhaltens ist heute sehr aktuell und selbst für professionelle Psychologen sehr verwirrend und komplex.

Wie äussert es sich?

Psychologen unterscheiden einige Merkmale süchtigen Verhaltens: das sind unter anderem
Ängstlichkeit, starke Stimmungsschwankungen und Verantwortungslosigkeit, das Bedürfnis nach Mitleid, die Neigung zu lügen und die Tendenz, alle Probleme auf andere zu schieben, auch wenn die selbst nicht schuldig sind. Ja, um ihrer eigenen Bequemlichkeit willen kann eine Person, die zu süchtigem Verhalten neigt, leicht und ohne Gewissensbisse lügen oder sogar jemanden verleumden.

Ausserdem stecken hinter der Sucht nicht selten Minderwertigkeitskomplexe. Das heißt, eine Person wird versuchen, ihre Unzulänglichkeiten zu kompensieren, hauptsächlich auf Kosten des Aussehens. Menschen, die zur Sucht neigen, haben oft einige Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzrhythmusstörungen, Tachykardie, Bluthochdruck, vegetative Dystonie usw.), Erkrankungen der Verdauungsorgane sowie Störungen des zentralen Nervensystems sind auch dazu geneigt, süchtig zu werden. Außerdem sind solche Menschen auch nicht stressresistent. Darüber hinaus kann eine Person, die zur Sucht neigt, nach außen hin ruhig wirken, aber sie wird mit allen Mitteln versuchen, Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen, sie aber keineswegs zu lösen.

Die Neigung zur Sucht lässt sich an einigen Anzeichen erkennen:

  1. Fehlende oder geringe Motivation, erfolgreich zu sein.
  2. Eine Tendenz, Misserfolge und Probleme zu vermeiden.
  3. Erhöhte Ängstlichkeit, ständige Zweifel.
  4. Vorhandensein scheinbar harmloser Angewohnheiten (Nägelkauen, Haare kräuseln).
  5. Schwierigkeiten bei der Kommunikation, der Sozialisierung, der Interaktion mit Menschen.
  6. Neigung zu Depressionen.
  7. Verwendung von Alkohol, bestimmten Aktivitäten oder Handlungen zur Entspannung und Unfähigkeit, sich zu entspannen.Verwendung von Alkohol, bestimmten Aktivitäten oder Handlungen, um sich zu entspannen und nicht in der Lage zu sein, sich ohne sie zu entspannen.
  8. Häufige Nutzung von Gadgets, Fernsehen, Musik hören.

Es gibt verschiedene Arten von Suchtverhalten:

  1. Alkoholismus oder Alkoholkonsum in stressigen Situationen zur Entspannung.
    Rauchen.
  2. Drogensucht, Gebrauch von verschiedenen Drogen.
  3. Verwendung anderer Chemikalien wie Reinigungsmittel, verschiedene Gifte usw.
  4. Glücksspielsucht, ständige oder regelmässige Teilnahme an Glücksspielen oder Sportwetten. Grundsätzlich gehören zu den Glücksspielen alle Formen der Spiele, die auf Glück basiert sind (Spiele in Casinos, Sportwetten, Lotterien).
  5. Computer- oder Internetsucht. Sie umfasst sowohl die Nutzung aller Arten von Gadgets oder mobilen Geräten als auch das Bedürfnis nach ständigem Zocken.
  6. Eine Neigung zu bestimmten Handlungen, Ritualen. Manche Menschen, die zur Sucht neigen, können ihren Tag nicht ohne bestimmte Handlungen beginnen.
  7. Workaholismus. Manche Menschen vertiefen sich in ihre Arbeit und vergessen alles andere.
  8. Neigung zu Hobbys (Sport, Lesen, Handarbeit, usw.). Wenn eine Person, die zur Sucht neigt, eine interessante Beschäftigung findet, kann sie ihre Arbeit aufgeben und Familie und Freunde vergessen.
  9. Beziehungssucht. Eine Beziehung oder ein Partner wird als etwas extrem Notwendiges wahrgenommen, ohne das das Leben sinnlos werden kann.
  10.  Kompulsives Einkaufen. Manche Menschen versuchen, Stress durch Einkaufen zu bewältigen, was oft unnötig ist.
  11.  Kompulsives Überessen.

Grundsätzlich gibt es auch viele andere Formen des süchtiges Verhaltens, aber wir haben nur die verbreitetsten davon aufgelistet.

Wie kann man süchtiges Verhalten vermeiden?

Die Prävention von Suchtverhalten spielt eine wichtige Rolle. Sie umfasst die folgenden Massnahmen:

  1. Bewusstmachen der Folgen des Verhaltens.Eine Person, die zu Suchtverhalten neigt, sollte Verwandte und Freunde haben, die ihr in jeder Situation beistehen und sie unterstützen können.
  2. Entwicklung von Kommunikationsfähigkeiten, Interaktion mit Menschen.

Es ist notwendig, die Einstellung gegenüber sich selbst und der Umwelt zu ändern. Zuallererst ist es wichtig, an sich selbst und seine Stärke zu glauben. Es ist auch wichtig zu verstehen, dass man selbst aus der schwierigsten Situation einen Ausweg finden kann, wenn man es versucht. Man muss lernen, Probleme zu lösen, statt sie zu vermeiden. Es ist wichtig, Zielstrebigkeit zu entwickeln. Zunächst kann man sich kleine Ziele setzen und sie dann nach und nach verkomplizieren. Es ist äusserst wichtig, dass man lernt, sich ohne Hilfsmittel zu entspannen. Man kann sich einfach mit Freunden treffen, sich hinlegen oder schlafen, auf Reisen gehen.

 

Es geht also nicht nur darum, auf eine Verhaltenssucht zu verzichten, sondern darum, ein harmonisches und ausgeglichenes Leben zu führen. Gaming ist nicht schlimm – es wird nur schlimm, wenn es kompulsiv wird. Seien Sie aufmerksam und ergreifen Sie rechtzeitig Massnahmen, um süchtiges Verhalten zu vermeiden.

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