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Brian Jonestown Massacre: Hinweis und Ticketverlosung

Neben Konzernkotzkonstatierungen und gerade noch vor dem Beginn des FIFAFU-Spektakels – Buhrufe an die Adresse des Cheffunktionärs können an dieser Stelle deponiert werden – gibt es glücklicherweise auch frohe Botschaften zu verkünden: Das Brian Jonestown Massacre kommt in die Stadt! Doch keine Panik, was für Uneingeweihte wie eine Terrorwarnung klingen mag, ist nichts anderes als ein Konzerthinweis.
All jene, die mit psychedelisch angehauchter, gitarrenlastig vorgetragner „Folkmusik“ etwas anfangen können, werden es nicht bereuen, am 23. Juni zynisch-pathetischen Marketingphrasen wie „WM(,) DAS SIND WIR ALLE!“/ „Wir alle sind das Team!“, etc. nicht Folge zu leisten, Match und Quatsch sein zu lassen, und stattdessen das Konzert im Komplex 457 zu besuchen. Das vielseitige, mittlerweile vierzehn Alben und zahlreiche Nebenveröffentlichungen umfassende Liedgut der Band um Anton Newcombe, die im Film „DiG!“ als nonkonformistisches Pendant zu den Dandy Warhols inszeniert wurde, macht es leicht (zumindest für die Dauer eines Abends) auf den Spektakelkonsum zu verzichten. Vielseitig, das heisst, dass der angebliche „Folk“ wie in vielen Songs der jüngeren Alben auch elektronisch daher kommen kann, dass einige Songs komplex sind, andere auf Repetition und relativ simplen Strukturen basieren, mal monoton, mal melodiös klingen und letztlich, dass man dieser Band mit einer Genreabstempelung nicht gerecht werden kann. Folk ist denn mehr als Haltung und weniger als Stil aufzufassen.
Manche der Songs gehen auf Wanderschaft wie dieser, der damals so klang, um etwas über ein Jahrzehnt später dann so zu klingen.

Als kleine Einhörübung mag folgende Titelaufzählung dienen: Servo, When Jokers attack,
Open Heart Surgery,
Dekta! Dekta! Dekta! , Satellite, etc.
Brain Jonestown Masscre präsentieren Records, im besten Sinne von Aufheben, fernab der Verkaufsrekordejagd…

Für das Gastspiel in der Stadt, wo auch der millionenschwere eingetragene Verein seinen Hauptsitz hat, verlost Bonz.ch 1×2 Tickets. Um teilzunehmen, wendet euch mit Namen per e-mail an n@bonz.ch . Dem Gewinner oder der Gewinnerin wird mitte nächster Woche Bescheid gegeben.


Das aktuelle Album ‚Revelation' in einer Demoversion.

– Musikalische Updates aus Anton Newcombes Berliner Werkstatt.
– FIFAFU-Bonus: BJM im Dialog mit Fussballfans klingt wie folgt:
„Let's go fucking mental!“

n.n.m.s.

Kompost und Komposita.

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