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TransferWise: 10 mal günstiger als Schweizer Banken aber dennoch kein Ersatz!

Gegründet vom ersten Angestellten von Skype Taavet Hinrikus sowie dem Berater von PriceWaterhouseCoopers Kristoo Kaarman ist Transferwise ein länderübergreifendes und grenzenloses Bezahlsystem, das Schnittstellen mit Banken sowie diversen Währungen besitzt. Das Geschäftsmodel ist dabei so simpel wie genial: Geld kann ohne versteckte Kosten und schlechte Kurse ins Ausland überwiesen werden. Transferwise gehört momentan zu den Unternehmen, die am schnellsten wachsen, und das in der gesamten EU. TransferWise schreibt, obowhl gemäss Moneyland-Studie der günstigste Anbieter weltweit, überraschenderweise bereits Gewinn.

Wer mit Banken Geld ins Ausland überweist merkt schnell: Die Gebühren sind horrend. Zudem verwenden Banken oft einen eigenen Wechselkurs. Nicht so bei TransferWise: Es wird der tatsächliche und offizielle Wechselkurs verwendet. Und auch die Gebühr ist oft um ein vielfaches niedriger: Die Gebühr beträgt bei Transferwise meist nur zwischen 0,3-1%, üblich sind zwischen 5-10%.

Warum ist TransferWise soviel günstiger?

Der Grund, warum Transferwise so viel billiger arbeiten kann, ist folgender: Das Unternehmen besitzt Bankkonten in vielen Ländern. Das heisst, es wird de facto kein Geld abgehoben, sondern lediglich von einer Bank auf eine andere lokal umgebucht. Mittlerweile macht sich die Konkurrenz genau diese Taktik zunutze, allerdings ist keiner so weit verbreitet wie Transferwise. Dennoch kann Revolut empfohlen werden, dass jedoch nur als Mobile App angeboten wird und damit an Seriosität verliert. Ein zeitgemässer Bankservice braucht einfach einen anständigen Webaccess via Browser. Alles andere ist Wischiwaschi.

Mehr als 40 Währungen

Transferwise bietet aber weit mehr als nur Überweisungen. Es können sogenannte „Borderless Accounts“ in den 40 bei Tranferwise verfügbaren Währungen eröffnet werden. Damit können Einzahlungen gemacht werden oder man kann auch Dritte Überweisungen auf dieses Konto machen lassen. Das ist natürlich besonders nützlich für diejenigen, die beruflich viel auf Reisen sind oder auch so gerne ins Ausland reisen.

Wachstum in Asien

Transferwise ist auf Wachstumskurs und will seine Präsenz vor allem in Asien und im Pazifik sowie in Südamerika verstärken. Für dieses Jahr ist eine „Borderless Debitcard“ geplant, die es in verschiedenen Währungen geben soll. Für viele Nutzende sowie Business-Kunden ist diese Debitkarte bereits eingeführt worden und diese kann bestellt werden.

TransferWise ist kein Bitcoin-Ersatz

Es ist aber kein zweites Bitcoin und das Geld auf den Banken ist auch nicht resistent gegen Zensur. Doch Geldüberweisungen ins Ausland können mit Transferwise ganz einfach und unkompliziert durchgeführt werden. Mit der Möglichkeit, Konten zu eröffnen und Karten zu beantragen, bietet es eigentlich alles, um die Bedürfnisse der Bitcoin-Nutzer zufriedenzustellen. TransferWise ist auch kein 100-prozentiger Ersatz für ein „echtes“ Schweizer Bankkonto. Es gibt keine Filialen, Transferwise ist komplett digital.

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Foto (c) TransferWise

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