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Die Seitenökonomie einer ‚Qualitätszeitung’

Schön, dass die NZZ am Sonntag in ihrer jüngsten Ausgabe Noam Chomsky eine ganze Zeitungsseite Platz eingeräumt hat. Zu bemängeln gilt es leider, wie sie dies tut, denn anstelle des überdimensionierten farbigen Portraits (ist es denn tatsächlich relevant, wie der gealterte Kritiker aussieht?) und der weissen Leerstelle (die man im positiven Sinne als ein auf das Zitat –  «Liberale Zeitungen preisen Unternehmer und die freie Wahl der Konsumenten. Das ist reine Propaganda. » – folgender Gedankenstrich auffassen könnte), hätte ich lieber ein paar gedruckte Antworten mehr gelesen, zumal das Gespräch in dieser publizierten Kürze wohl nicht vonstatten gegangen sein dürfte. An (Druck-)Platz hätte es augenscheinlich nicht gemangelt.

NZZaS:Chomsky

Von Zensur will ich nicht sprechen, von einer programmatischen Gestaltung allerdings schon…

Gedankt sei der NZZ am Sonntag (respektive dem Interviewer) aber dennoch für den massenmedial(?) positionierten Hinweis auf einen Denker, dessen Bücher zu lesen es sich lohnt.

n.n.m.s.

Kompost und Komposita.

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