Konzertbericht: Steel Panther
Kann man als Glam Metal Band heute ernsthaft noch erfolg haben?! Nicht wirklich. Darum ziehen sich Steel Panther gleich selber ins lächerliche. Verrissene Shirts, reichlich Schminke und – sorry, für alle, die nur wegen der coolen Frisuren ans Konzert gingen: falsche Haare. In echt sehen Steel Panther nämlich so aus:
Auf der Bühne wird dann aber so gerockt:
Und so wurde auch gestern im Komplex mit dem Steel-Express voll auf der Klischee-Schiene gefahren! Der Sound reicht von gutem alten Metal bis zu Bon Jovi ähnlichen Baladen, die Texte bleiben dabei aber konsequent auf Bloodhound-Gang Niveau.
Eine Kombo, die sich jeder Mensch in seinem tiefsten innersten schon lange gewünscht hat und das spätestens nach dem zweiten Bier auch offen zugibt 🙂
Was mich (neben den wirklich sehr zahlreichen Groupies) am meisten beeindruckt hat: Trotz übertriebener Verkleidung, Songtitel wie „Eatin ain’t Cheating“, „Asian Hooker“ oder „The Shocker“ und Jokes, die manchen Stand-up Comedian neidisch machen – trotz alle dem sind es verdammt gute Musiker!
Es war schlicht und einfach amerikanisches Entertainment at its best.
Darum hier nochmals ein Ausschnitt aus ihrer Live DVD The British Invasion: