B.O.N.Z.

Bloggende Online Nerds Zentraleuropa | Bloggerkollektiv | Webkultur

Digital

Bitcoin: So funktioniert Cloud Mining

Der Prozess des Bitcoin Cloud Mining stellt einen Prozess dar, bei welchem eine gemeinsame Rechenleistung von mehreren Nutzern zur Transaktionsverarbeitung und Erzeugung von neuen Bitcoins gnutzt wird. Analog zum englischen Wort des „Goldschürfen“ wird dieser Prozess als Mining bezeichnet, da hierbei Bitcoins verdient werden können. Beim Cloud Mining kann sich aber jeder betiligen, man braucht keine spezielle Hardware. Je nach Anteil und nach Abzug von Stromkosten und anderen Gebühren wird dann ein Teil der frischgeschürften Bitcoins an alle Teilnehmer ausbezahlt.

Ein Bitcoin muss hierbei nicht zusätzlich physisch hergestellt werden. Es handelt sich um eine digitale Währung, welche durch den Computer zuerst errechnet werden muss. Wird man Bitcoin wieder los? Auf jeden Fall, immer mehr Geschäfte akzeptieren Bitcoins und es gibt auch zig Börsen und Marktplätze, wo man BTC zum jeweiligen Kurs in „normales“ Geld umtauschen kann.

Wie genau funktioniert der Prozess des Bitcoin-Mining?

Die Bitcoins werden heute als ein alternatives Zahlungssystem verwendet. Niemand kann sehen, wer an welche Person Bitcoins überwiesen hat. Komplett anonym ist Bitcoin allerdings nicht, da jede Transaktion digitale Spuren hinterlässt und die Bitcoin-Datenbank öffentlich einsehbar ist: Im Netzwerk der Bitcoins werden alle Transaktionen in einem bestimmten Zeitraum zu einem Block oder einer Liste zusammengefasst. Diese Liste muss nun abgearbeitet werden. Das bedeutet, dass nun die Miner diese Transaktionen bestätigen und eintragen müssen. Sie werden dadurch in Bitcoins ausgezahlt und entlohnt. Diese Entlohnung beträgt dabei zur Zeit 12.5 Bitcoins und alle Transaktionsgebühren, die innerhalb eines Blocks angefallen sind.
Alle Transaktionen werden bei Bitcoin in eine sehr lange Liste angefügt, welche in Blocks unterteilt wird. Diese Liste kann jeder Nutzer einsehen. Damit bleibt das System transparent, verrät allerdings keine Informationen darüber, wer genau an wen Geld sendet. Der komplette Ablauf aller Transaktionen ist damit digitalisiert. Gross ist diese Belohnung nicht, aber sie muss sein, denn ansonsten hätten die sogenannten Miner ja kein Interesse, überhaupt neue Bitcoins zu schürfen.

Wie in jedem Währungssystem gibt es auch bei den Bitcoins Nutzer, die das System manipulieren wollen und damit Überweisungen verändern möchten. Damit dies nicht geschehen kann, wird auf einen Block von Transaktionen ein mathematischer Algorithmus angewandt. Dieser Algorithmus errechnet dabei einen sogenannten Hash, welcher am Ende des Blockes angehängt wird. Wenn nun Daten innerhalb des Blocks nach der Erzeugung des Hashes geändert werden, stimmt der Hash nicht mehr überein. Damit kann gewährleistet werden, dass die Daten nicht manipuliert werden können. Der Hash selbst wird aus den Daten im Block erzeugt. Jede noch so kleine Änderung, auch nur die Konversion einer einzigen Null in eine Eins resultiert in einem neuen Hash. Damit ist es unmöglich, Daten zu manipulieren und den Hash gleichzeitig nicht zu verändern. Jeder Hash ist damit einzigartig, die Wahrscheinlichkeit auf Wiederholung ist extrem gering.

In der Regel werden nach dem Hash wieder weitere Transaktionen an den Block angehängt. Wenn nun ein Hash nicht übereinstimmt, so werden auch die nachfolgenden Hashes fehlerhaft sein.

Wie genau funktioniert das Mining?

Die Nutzer (Miner) konkurrieren um verfügbare Blocks. Wenn nun ein Miner erfolgreich einen Hash erzeugt und angehängt hat, erhält er dafür zur Zeit 12.5 Bitcoins als Entlohnung. Für die Erzeugung eines Hashes wird nur vergleichsweise wenig Rechenleitung benötigt. Wer nun das Bitcoin-Mining selbst betreiben möchte, der kann entweder direkt selbst Bitcoins schürfen. Dafür muss man heutzutage allerings teure Hardware kaufen. Zudem fallen je nach Land unterschiedlich hohe Stromkosten an. Seit ca. zwei Jahren wird daher das sogenannte Cloud Mining immer populärer.

Cloud-Mining

Bei dieser Art des Bitcoin-Mining wird eine komplette Cloud angemietet, in welcher eine bestimmte Hardware und Software integriert ist. Die Kosten für diese Cloud werden unter allen Nutzern geteilt. Wenn nun Bitcoins erfolgreich geschürft wurden, wird der Verdienst je nach Anteilscheine und gemieteter Rechenpower aufgeteilt und im sogenannten Wallet gut geschrieben.

Der Vorteil: Neben einer beliebigen Bitcoin-Geldbörse (einer sogenannten Wallet) werden keine weiteren Voraussetzungen und keine technischen Kenntnisse benötigt. Das Risiko eines Hardware-Fehlkaufs entfällt. Dafür wird ein Teil des Gewinns vom Anbieter einbehalten. Nund gibt es aber sehr viele Cloud Mining-Anbieter und genau da liegt der Hund begraben. Die meisten davon sind nicht so ganz seriös. Vor einem allfälligen Investement sollte man erstmal checken, oder Anbieter auch wirklich eine Hardware Mining Farm besitzt und nicht einfach eine Art Schneeball-System installiert. Auch sollte auf dessen Reputation geachtet werden. Ein Anbieter von Cloud Mining inkl. deutschsprachigem Support ist beispielsweise Genesis-Mining. (Wer diesen Promocode qF0J3G verwendet, erhält 3% Rabatt auf alle Bestellungen) Bei diesem Anbieter kann man sogar die Art der Hardware und die zu schürfende Kryptowährung auswählen. Als Ertrag erhällt man dann die frischen Coins in der gewählten Währung Tag für Tag gutgeschrieben. Ob sich Mining lohnt, hängt von vielen Faktoren ab. Stromkosten, Leistungsstärke, Kosten der Hardware und insbesondere auch von der Preisentwicklung der entsprechenden Kryptowährung. Investitionen ins Mining sind Investitionen mit einem längerfristigen Horizont. Meist erreicht man den Return Of Investement erst nach etwas mehr als einem Jahr. Ein „Trick“ kann sein, sich dann ins Cloud Mining einzukuafen, wenn der Kurs gerade stark gestiegen ist.

Bitcoins selbst minen

Wer sich nicht mit anderen Nutzern zusammenschließen möchte, kann auch selbst von zu Hause die Bitcoins schürfen. Dazu ist eine Hardware mit einer guten Grafikkarte notwendig. Damit der eigene Computer nicht 24 Stunden am Tag aktiv sein muss, lohnt sich hier der Kauf eines Mini-Computers (zum Beispiel AntMiner S9 oder ein Raspberry Pi). Diese Geräte werden per USB mit dem Strom und mit dem WLAN oder LAN mit dem Internet verbunden und führen dann das Mining im Hintergrund aus. In sogenannten Mining-Pools können Nutzer ihre Rechenleistung zusammenfügen und dabei die Wahrscheinlichkeit steigern, Blocks zu finden.

Building Enigma / The largest Ethereum Mining Facility from Genesis Mining on Vimeo.

Fazit

Cloud Mining bietet auch Einsteigern eine Möglichkeit, vom Mining zu profitieren und sich die begehrte Digitalwährung zu sichern. Wenn auch die Erträge geringer sind als bei der eigenständigen Bereitstellung von Rechenleistung, handelt sich um die bequemste und laienfreundlichste Mining-Form.

Hardware

Wer selber zuhause bsp. im kühlen Keller minen möchte, findet Hardware u.a. auf Amazon:

 

 

Tipp: Dezentralisierter Mining Pool

-> Für alle mit entsprechender Hardware: P2 Mining Pool, dezentralisierter DDOS resistenter Mining Pool.

Ein Gedanke zu „Bitcoin: So funktioniert Cloud Mining

  • Frederick Balsamni

    Es Lohnt sich immernoch. Am besten Altcoins anschauen. z.B. in Ethereum investieren! Hört auf meine Worte, oder auch nicht. In einigen Monaten wird hier irgendjemand kommentieren, dass ich Recht hatte. Aber ich freue mich bereits jetzt auf den Moment in der Zukunft. Am besten Tradingbots anschauen. . Schaut Euch mal das Tradingbotvideo an von mir. Da könnt Ihr Euren Bot selber auch programmieren, wenn Ihr wollt. Aber vielleicht ist das etwas für Nerds und Insider was ich hier erzähle… http://bit.ly/youtubetradingbot Der Bot im Video handelt in meinem Fall DASH/BTC Paare. Macht auch ein Backtesting! (in meinem Fall läuft der Bot auf Bladerunner v. 3.5)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert