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Musik

„Die beste Musik kommt aus unseren Ärschen“

Du beklagst dich über 4 Stunden Anfahrt oder Stau beim Autoverlad auf dem Weg ans Gampel? Das ist noch gar nicht’s. Schlagzeuger Per von Royal Republic musste gestern mitten in der Nacht los, um rechtzeitig zum Gig auf der White Stage zu kommen. Direkt aus den Ferien in Portugal ins Wallis. Kein Problem für Royal Republic. Sie kennen den Weg. Vor einigen Jahren waren bei ihrem Nightliner auf dem Pass die Bremsen runtergebrannt. Diesmal überstanden sie die Reise ohne Zwischenfälle und hatten darum auch noch Zeit für ein kurzes Interview mit uns.

Royal Republic mögen es hart

Obwohl Royal Republic mit dem neuen Album Club Majesty auf dem Discodancefloor tanzt bezeichnen sie sich als Hardrocker. Die Mischung macht es aus. Ihr Auftritt ist der Style. Anzüge, perfekte Frisuren und eine Lichtshow, die jede 80er Jahre Disco lächerlich aussehen lässt. Gleichzeitig dreschen sie aber auf ihre Instrumente ein wie ein Hockyspieler mit einer Überdosis Snus.

© Daniela Rhyner

„I’m a Hard Rock fan and a Disco Boy“, fasst Bassist Jonas die Royal Republic-Mischung zusammen.

Mein Zahnarzt hat Probleme mit meinen Zähnen

Snus gehört zu den Schweden wie das Aromat zu den Schweizern. Schon beim Interview lehnt Jonas unser Snus-Angebot dankend ab – ganz einfach, weil er bereits zwei Snus „geladen“ hat. Aber nur sanfte, wie er sagt. Auf Anweisung nimmt er nur noch Snus, welche ihm sein Zahnarzt empfiehlt. Der habe nämlich Probleme mit seinen Zähnen.

Fürze, die inspirieren

Nach dem Gig geht es für Royal Republic übrigens gleich weiter. Zwölf Stunden Nightliner-Fahrt zum nächsten Festival in Deutschland. Was in so einem Nightliner alles passiert, darüber gibt es die wildesten Gerüch(t)e – wir wollten es genau wissen: Welches Bandmitglied lässt die übelsten Fürze ziehen?

Per: „Gitarrist Hannes, hat die übelsten Fürze. Bei ihm musst du wirklich den Raum verlassen.“

Jonas: „Als Musiker bist du aber auch immer am Geräusch interessiert. Pfffrrrt – war das gerade eine Hookline?!“

Per: „Stimmt, unsere besten Songs sind eigentlich aus unseren Ärschen gekommen.“

Wenn Arsch-Musik so tönt, hoffen wir, dass die Jungs noch einige Blähungen haben werden. Mit ihrem Disco-Hard Rock brachten sie am Donnerstag das Gampel zum tanzen und machten Laune auf mehr.

© Daniela Rhyner

Das gibt’s auch bald: Im November spielen Royal Republic in Zürich und Bern. Für Tickets hier entlang.

 

Märä

Stieg einst von den hohen Glarner Bergen herunter in die Häuserschluchten Zürichs, um sich todesmutig in die Konzert-Locations in der Umgebung zu stürzen. Was dabei alles so passiert, liest man jeweils hier auf Bonz.ch. Ausserdem hört man mich ab und zu beim besten Radiosender der Welt: toxic.fm!

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