Konzertbericht: together PANGEA
Pangea – ein Name der verpflichtet. Pangea hiess der damalige Superkontinent auf unserer Erde.
Jaaa, das waren noch Zeiten – damals, als man noch kurz nach Amerika rüberlaufen konnte!
Das ist heute leider vorbei. Trotzdem hat sich together PANGEA dazu entschieden, die Super-Kontinenten-Ãœberbleibsel nun doch mal zu besuchen.
Zu unserer Freude fangen sie mit Europa an! Vor dem heutigen Gig spielten sie 4 Konzerte in Deutschland – oder „the land without wifi“, wie sie es auf ihrer Facebook-Seite nannten.
Tja, dann mal willkommen in der Schweiz – „the land without FREE wifi“.
Die deutschschweizer Station war in diesem Fall die Hafenkneipe. Am frühen Abend klebten die wenigen Besucher noch an die Bar wie Algen an einen alten modrigen Schiffskiel. Kurz vor Konzertbeginn füllte sich dann die kleine Bar doch immer mehr und man wartete, bis die Bandmitglieder von together PANGEA an der Bar ihre letzten Getränkebons für Jägermeister-Shots verjubelt hatten.
Danach kannte das Publikum aber nur noch eine Richtung. Nämlich volle Kraft richtung Bühne.
Es war Zeit für „rohen Rock’n’Roll, wie er ursprünglich gedacht war“. Das stand jedenfalls im Pressetext. Schöne Schlagworte. Die wurden allerdings auch gleich durch Taten unterstrichen. Laute Gitarrenriffs wurden mit echo-schwangeren Gesangslinien vermischt. Das Ganze dann um einiges intensiver als in ihren Youtube-Videos. Zusammengefasst bot together PANGEA oldschool Rock’n’Roll vom Feinsten.
Pogendes Publikum, spritzendes Bier – und ein Konzert, dass nach 45 Minuten fertig war 🙂
Aber mehr war auch nicht nötig. Es war wie eines dieser komprimierten Handtücher in Würfelform. Wenn man Wasser drüber schüttet, wird es grösser und geht richtiggehend auf.
Beim together PANGEA Konzert funktionierte das genau gleich – einfach mit Bier anstatt Wasser.